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Letzte Bearbeitung: 21.8.2010
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1832 | Rezension von Max Wilhelm Götzinger in: Neue Jahrbücher für Philologie und Paedagogik, 2. Jg., 6. Bd., 4. Heft, 1832, S. 420-426. |
1833 | Theodor Echtermeyer / Moritz Seyffert: Carmina aliquot Goethii et Schilleri Latine reddita. Additae sunt ex Latinis poetis recentioribus eclogae, Halle 1833, S. IV f.: „Ac primum persuasum habemus, cum delectare in animo esset varietate generum, quod haec potissimum, quae vides, ex tam multis elegimus his metris expressa, non improbatum iri. In qua re quam sint quidem parum diligentes, quod potest luculentius testimonium esse mole illa Musae Feuerlinianae? Profecto si non hoc est vim inferre sanctissimae deae, nihil est. At quid, si egregie fecit? Nec fecit, nec potuit facere, quod nemo. Weiterlesen ... |
1902 | Eugen Grünwald: Deutsche Poesie in lateinischem Gewande, in: Zeitschrift für den deutschen Unterricht, 16. Jg., 1902, S. 619-622: Es ist „begreiflich, daß sich unter den übersetzten Votivtafeln manches Gelungene findet [...]. Aber was sollen wir zum »Taucher«, was zum »Grafen von Habsburg« in Distichen sagen, was zum »Handschuh« im archilochischen Versmaße! Wo bleibt denn dabei im »Taucher« die meisterliche Behandlung des Metrums, des Reims, der Strophe überhaupt, wo die dem Gegenstande, dem Ringen der Menschen mit dem Elemente, so entsprechende Strophenform mit ihren entschlossenen männlichen vier Anfangsversen, denen dann die beiden letzten Zeilen, das Zarte mit dem Strengen paarend, beschwichtigend folgen! Wo bleibt die kunstvollste Strophe, die Schiller gebaut hat, die des »Grafen von Habsburg«, mit ihrer schwungvollen, prächtigen, fest-feierlichen Diktion! Wo bleibt nun gar erst die wirkungsvolle Tonmalerei des »Handschuh«! [...] Feuerleins tadelloses Latein und metrisches Gewissen wiegen die Verluste, die der Sprachkünstler Schiller unter des Übersetzers Händen erlitten hat, nicht auf; [...] hat er doch dem Aar die Schwingen gestutzt und ihn dem Adler Goethes gleich gemacht, daß er sich »mühsam kaum vom Boden hebt«.” – Und zur Übersetzung der »Glocke«: „Kann sich hier noch Herz und Ohr an einem gelungenen Bilde weiden? Ökonomie, durch Metren, Gleichklang, großartige Beherrschung des sprachlichen Materials über dem Ganzen ausgegossener Farbenglanz – alles unter dem dröhnenden und spröden Lauten der Soldatensprache verschwunden!” |
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