www.pantoia.de/Schiller/Heine1820/vita.html
Letzte Bearbeitung: 5.1.2011
Copyright © Bernd Platzdasch

Wer war Daniel Philipp von Heine?

Daniel Philipp von Heine wurde am 8.11.1765 in Hameln geboren, studierte in Göttingen die Rechte, promovierte in dem Fach und ließ sich danach in Hameln als Anwalt und Notar nieder. Von 1794 bis 1822 war er zugleich Sekretär des Stiftes St. Bonifaz. Nach dem Tod seines Vaters kümmerte er sich selbstlos um seine Mutter, seine chronisch kranke Schwester und seinen geisteskranken Bruder. Er blieb unverheiratet und starb am 12.3.1847 in Hameln.

„[...] Horaz und Ovid [blieben] seine Lieblingsschriftsteller bis an seinen Tod, und er hatte sich so in den Geist des Alterthums hineingelebt, daß es ihm leicht ward, in dasselbe Metrum das Lateinische in's Deutsche und umgekehrt zu übertragen [...].” [1]

Vgl. Art. Daniel Philipp von Heine, in: Neuer Nekrolog der Deutschen, 25. Jg., 1847, 1. Teil, Weimar 1849, S. 196 f.; Joseph Troxler (Hg.): Schillers Lied von der Glocke in lateinischen Nachdichtungen von G. G. Röller, D. Ph. Heine, L. Füglistaller, J. D. Fuss, J. B. Niethammer, B. G. Fischer, W. A. Swoboda. Beilage zum 60. Jahresbericht über die Mittelschule Münster (Luzern) 1925/26, Münster 1926, S. VI. – [1] Art. Daniel Philipp von Heine, in: op. cit., S. 196.

Verzeichnis seiner Schriften

F. SCHILLERI CAMPANA Latine reddita, metro archetypi adjecti, a Dan. Ph. Heine, Hameln 1820. – 2., verb. Aufl., Hannover 1826.

G. A. BÜRGERI ELEONORA Latine reddita metro archetypi a D. P. Heine, 2. Aufl. Hannover 1824.

GEDICHTE und Streckverse, Hameln 1835.

DE »LEONORE« van Bürger en »De Glocke« van Schiller in latijnsche verzen overgebracht, Haarlem 1871.